US Einreise: Was ist mit Alaska?

28.03.2025 – Senden

Text: Rainer Schoof

Die Frage, ob man überhaupt noch in die USA reisen sollte, sorgt immer noch für eine rege und sehr interessante Diskussion auf unseren Social Media Kanälen. Eine häufig gestellte Frage:

UND ALASKA? SOLLTE BEI DER EINREISE MIT PROBLEMEN GERECHNET WERDEN?

Trotz jahrzehntelanger Erfahrung, müssen wir auch hier subjektiv einschätzen: Ich schreibe also, was ich denke / höre und wie ich selbst entscheiden würde.

Bei der Fluganreise aus Europa kann man hoffen, dass es hier oben relaxter zugeht als in Denver oder Texas. Verlass ist darauf nicht, da die Einreiseart ja gleich ist. Etwas anders, vermute ich, solle es bei der Landeinreise on Kanada aus zugehen. Nehmen wir z.B. die Südroute über den Top-of-the-World-Highway im Yukon. Trotz Schotter und Wildnis braucht man auch hier ein ganz normales „Vorab-ESTA". Aber wir sind im Norden und seine ungeschriebenen Wildnisgesetze zu Hilfsbereitschaft und Pragmatismus sollten auch in diesen Zeiten hoffentlich keinen Halt vor Landesgrenzen machen. Man ist ja auch schon in Kanada eingereist, hat schon im Vorfeld die kanadische eTA erhalten. Und Mietwagen oder Wohnmobil signalisieren ziemlich klar den Touristenstatus und suggerierten die zeitliche Begrenzung des Alaskaaufenthalts. Das sollte zu einem etwas entspannteren Handling beim Grenzübertritt führen.

Wie würde ich mich entscheiden? Ich denke ich würde bei meinem „Plan A“ bleiben. Ein Worst-Case-Szenario kann meiner Meinung nach „nur“ eine Zurückweisung sein – nach Kanada, wo man ja ein Aufenthaltsrecht hat. Im Einzelfall nervig, aber im Zweifelsfall nicht zwingend tödlich für den Resturlaub. Je kleiner der Grenzübertritt, desto begrenzter vielleicht auch die bloße Möglichkeit, mehrere Personen festzusetzen. Vermeintlich logische , aber konjunktivische Überlegungen. Wir wissen es nicht genau. Stand heute gehen wir vom „Normalfall“ der problemlosen (vielleicht etwas zeitintensiveren) Einreise aus. Hören wir anderes,melden wir´s hier – wie immer.