Kanada Tipps von A-Z: Bären - respektvolles Verhalten gefragt
von Rainer Schoof
Verhalten bei einer Bärenbegegnung
Angst oder Panik vor Bären ist unbegründet, Respekt jedoch angebracht. Es gibt einige elementare Verhaltensregeln, deren Befolgung dich vor negativen Erlebnissen mit Bären schützen. Wenn du auf einer Wanderung oder am Straßenrand einen Bären siehst, halte unbedingt einen gebührenden Sicherheitsabstand ein und gehe nicht auf das Tier zu. Laute Gespräche und das Wandern in Gruppen helfen dabei, Bären auf euch aufmerksam zu machen und dem Tier Zeit zu geben, eine Konfrontation zu vermeiden. Solltest du wieder Erwarten einem Bären begegnen, ist es unabdingbar, ruhig zu bleiben, sich groß zu machen und sich langsam von dem Tier zu entfernen. Vermeide unbedingt laute Geräusche oder Schreie, da diese als Provokation gedeutet werden könnten. Bären gehen für gewöhnlich Konfrontationen aus dem Weg und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.
Bärenspray
Bärenspray ist ein effektives Mittel, um einen Bären abzuwehren, der dir zu nahe kommt. Bevor du Bärenspray auf deiner Wanderung mit dir führst, mache dich mit der richtigen Verwendung vertraut.
Schwarzbären und Grizzlies unterscheiden
Wenn du unterwegs einen Bären siehst, stehen die Chancen hoch, dass es sich dabei um einen Schwarzbären handelt. Wusstest du, dass Schwarzbären zahlreiche Fellfärbungen aufweisen können? Vom üblichen schwarz bis hin zu einer bräunlichen, zimtfarbenen Ausprägung, die diesen Bären den Beinamen "Cinnamon Bears" eingebracht haben. Nicht selten handelt es sich bei entsprechenden Sichtungen um diese Bären und eben nicht um den vermeintlichen Grizzly. Letzterer ist im Vergleich deutlich seltener zu sehen. Um Grizzlies zuverlässig zu sehen, muss man eigentlich zu bestimmten Jahreszeiten in die richtigen, meist abgelegenen Gebiete fahren oder sich professionellen Bärenbeobachtungstouren anschließen. Einzige Ausnahmen sind zeitlich die Frühsommermonate (Mai und Juni) bzw. geografisch (auch in den Hochsommermonaten) die Nationalparks in den Rocky Mountains. Hier kann es jederzeit passieren, dass ein Grizzly vor dir die Straße überquert. Untrüglich ist der Grizzly übrigens ausschließlich an seinem Schulterhöcker zu erkennen, nicht an seiner Fellfärbung und nicht an seiner Größe. Denn auch Schwarzbären können groß werden und die wirklich kapitalen Grizzlies halten sich nur sehr selten in von Menschen stärker frequentierten Gegenden auf.
In Sachen geführte Schwarzbärentour würde ich dir gern die Orte Tofino und Ucluelet auf Vancouver Island ans Herz legen. Von hier starten Bärenbeobachtungstouren, die genau wie Walbeobachtungen mit Booten durchgeführt werden. Bei diesen Touren wird erfolgversprechend darauf spekuliert, dass die Schwarzbären bei Rückgang der Flut aus dem Unterholz herauskommen, um vom rückweichenden Wasser freigelegte Steine auf der Suche nach Muscheln und Steinkrebsen umzudrehen.
von Rainer Schoof
Verhalten bei einer Bärenbegegnung
Angst oder Panik vor Bären ist unbegründet, Respekt jedoch angebracht. Es gibt einige elementare Verhaltensregeln, deren Befolgung dich vor negativen Erlebnissen mit Bären schützen. Wenn du auf einer Wanderung oder am Straßenrand einen Bären siehst, halte unbedingt einen gebührenden Sicherheitsabstand ein und gehe nicht auf das Tier zu. Laute Gespräche und das Wandern in Gruppen helfen dabei, Bären auf euch aufmerksam zu machen und dem Tier Zeit zu geben, eine Konfrontation zu vermeiden. Solltest du wieder Erwarten einem Bären begegnen, ist es unabdingbar, ruhig zu bleiben, sich groß zu machen und sich langsam von dem Tier zu entfernen. Vermeide unbedingt laute Geräusche oder Schreie, da diese als Provokation gedeutet werden könnten. Bären gehen für gewöhnlich Konfrontationen aus dem Weg und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.
Bärenspray
Bärenspray ist ein effektives Mittel, um einen Bären abzuwehren, der dir zu nahe kommt. Bevor du Bärenspray auf deiner Wanderung mit dir führst, mache dich mit der richtigen Verwendung vertraut.
Schwarzbären und Grizzlies unterscheiden
Wenn du unterwegs einen Bären siehst, stehen die Chancen hoch, dass es sich dabei um einen Schwarzbären handelt. Wusstest du, dass Schwarzbären zahlreiche Fellfärbungen aufweisen können? Vom üblichen schwarz bis hin zu einer bräunlichen, zimtfarbenen Ausprägung, die diesen Bären den Beinamen "Cinnamon Bears" eingebracht haben. Nicht selten handelt es sich bei entsprechenden Sichtungen um diese Bären und eben nicht um den vermeintlichen Grizzly. Letzterer ist im Vergleich deutlich seltener zu sehen. Um Grizzlies zuverlässig zu sehen, muss man eigentlich zu bestimmten Jahreszeiten in die richtigen, meist abgelegenen Gebiete fahren oder sich professionellen Bärenbeobachtungstouren anschließen. Einzige Ausnahmen sind zeitlich die Frühsommermonate (Mai und Juni) bzw. geografisch (auch in den Hochsommermonaten) die Nationalparks in den Rocky Mountains. Hier kann es jederzeit passieren, dass ein Grizzly vor dir die Straße überquert. Untrüglich ist der Grizzly übrigens ausschließlich an seinem Schulterhöcker zu erkennen, nicht an seiner Fellfärbung und nicht an seiner Größe. Denn auch Schwarzbären können groß werden und die wirklich kapitalen Grizzlies halten sich nur sehr selten in von Menschen stärker frequentierten Gegenden auf.
In Sachen geführte Schwarzbärentour würde ich dir gern die Orte Tofino und Ucluelet auf Vancouver Island ans Herz legen. Von hier starten Bärenbeobachtungstouren, die genau wie Walbeobachtungen mit Booten durchgeführt werden. Bei diesen Touren wird erfolgversprechend darauf spekuliert, dass die Schwarzbären bei Rückgang der Flut aus dem Unterholz herauskommen, um vom rückweichenden Wasser freigelegte Steine auf der Suche nach Muscheln und Steinkrebsen umzudrehen.
Anschlussmöglichkeiten und/oder Alternativen: