Kanada Tipps von A-Z: Indian Summer
von Rainer Schoof
Jedes Jahr im Herbst verwandeln sich die Wälder Ostkanadas in ein farbenprächtiges Meer aus Rot-, Orange und Gelbtönen. Zumeist nennt man dieses Spektakel den "Indian Summer", angebrachter wäre allerdings eher eine Bezeichnung wie das europäische Äquivalent "Altweibersommer", "Golden Autumn" oder "Second Summer". Begleitet von strahlend blauem Himmel und trockener, warmer Witterung zieht die Herbstfärbung ab Ende August Reisende aus aller Welt an und es kommt quasi zu einem zweiten Sommer. Seinen Höhepunkt erreicht das Farbspektakel schließlich ab Mitte September bis in den späten Oktober hinein, bevor die Bäume ihre Blätter verlieren und kühleres Wetter einsetzt.
Die intensivsten Farben kann man in Kanada in Québec und Ontario beobachten, aber auch weite Teile der östlichen USA erleben den Second Summer. Gerade dann ist eine Mietwagenreise, z.B. durch den Algonquin National Park oder entlang des Sankt-Lorenz-Stroms besonders spektakulär. Aber auch mit dem Wohnmobil erschließen sich einmalige Stellplätze im leuchtend bunt dekorierten Wald.
Woher die Bezeichnung "Indian Summer" kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Der Name könnte von den Traditionen der indigenen Bevölkerung stammen, die die warmen Herbsttage für die Ernte nutzten. Eine andere Theorie besagt, dass die oftmals dunstigen Wetterbedingungen auf den Rauch der von den First Nations gelegten Feuer in der Prärie zurückzuführen wären. Eine weitere Theorie verordnet den Ursprung des Begriffs darin, dass die Siedler womöglich alles Exotische und Unbekannte als "Indian" betitelten.
von Rainer Schoof
Jedes Jahr im Herbst verwandeln sich die Wälder Ostkanadas in ein farbenprächtiges Meer aus Rot-, Orange und Gelbtönen. Zumeist nennt man dieses Spektakel den "Indian Summer", angebrachter wäre allerdings eher eine Bezeichnung wie das europäische Äquivalent "Altweibersommer", "Golden Autumn" oder "Second Summer". Begleitet von strahlend blauem Himmel und trockener, warmer Witterung zieht die Herbstfärbung ab Ende August Reisende aus aller Welt an und es kommt quasi zu einem zweiten Sommer. Seinen Höhepunkt erreicht das Farbspektakel schließlich ab Mitte September bis in den späten Oktober hinein, bevor die Bäume ihre Blätter verlieren und kühleres Wetter einsetzt.
Die intensivsten Farben kann man in Kanada in Québec und Ontario beobachten, aber auch weite Teile der östlichen USA erleben den Second Summer. Gerade dann ist eine Mietwagenreise, z.B. durch den Algonquin National Park oder entlang des Sankt-Lorenz-Stroms besonders spektakulär. Aber auch mit dem Wohnmobil erschließen sich einmalige Stellplätze im leuchtend bunt dekorierten Wald.
Woher die Bezeichnung "Indian Summer" kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Der Name könnte von den Traditionen der indigenen Bevölkerung stammen, die die warmen Herbsttage für die Ernte nutzten. Eine andere Theorie besagt, dass die oftmals dunstigen Wetterbedingungen auf den Rauch der von den First Nations gelegten Feuer in der Prärie zurückzuführen wären. Eine weitere Theorie verordnet den Ursprung des Begriffs darin, dass die Siedler womöglich alles Exotische und Unbekannte als "Indian" betitelten.